Die Erfahrung auf beiden Seiten des Automobilzauns, im Journalismus und in der PR, macht deutlich, dass strategisches Denken den Kern jeder guten Geschichte ausmacht. Es geht nicht darum, zu sagen: "Wow, Hersteller A hat ein neues Auto, ist das nicht toll?" Der Wert der Geschichte geht weit darüber hinaus; das neue Modell ist nur ein Teil des Bildes. Hinter die Kulissen zu blicken und herauszufinden, was das neue Auto für das Unternehmen, das Geschäft und den Markt im Allgemeinen bedeutet, ist oft der eigentliche Grund für die Geschichte und das Interesse.

Dies ist besonders wichtig für Start-ups, da man so wirklich verstehen kann, was sie durchgemacht haben, um dorthin zu gelangen, wo sie heute stehen. Man ist ganz nah dran an ihrer strategischen Vision - an dem, was sie zu erreichen versuchen, und was das für die Menschen dahinter bedeutet. Bei der Arbeit mit den Teams, die ich als PR-Agentur für die Automobilindustrie betreue, ist man auch emotional sehr involviert. Das ist die Kraft einer guten Geschichte, und wenn sie mit einer intelligenten, spezialisierten Kommunikationsstrategie kombiniert wird, trägt sie wesentlich dazu bei, Sympathie und Glaubwürdigkeit zu schaffen.

Journalisten bezeichnen den Wechsel zu einer PR-Agentur für Automobil- und Elektromobilität oft als "Wechsel auf die dunkle Seite", aber die Realität könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Man tritt tatsächlich ins Licht, erhält neue Einblicke und kann die Branche auf eine Art und Weise kennenlernen, wie es vorher vielleicht nicht möglich war. Das ist sehr aufschlussreich und ein echtes Privileg.

Aber, einmal Journalist, immer Journalist. Sie müssen immer noch wissen, wie Sie Ihren Kunden die richtigen Fragen stellen, um ihr Angebot vollständig zu verstehen, ihr Briefing zu hinterfragen und zu testen und eine wirkungsvolle Strategie auf die bestmögliche Weise zu präsentieren.

Ich würde auch Folgendes sagen: Verliere nie die Liebe zum Schreiben. Das gilt besonders für Thought Leadership und die Erstellung von Inhalten. Die Darstellung von Fakten ist wichtig, aber auch die Fähigkeit, dies auf eine Art und Weise zu tun, die die Menschen tatsächlich lesen und mit der sie sich beschäftigen wollen. Wenn Sie das Schreiben nicht lieben, können Sie nicht erwarten, dass jemand es gerne liest.

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